Marion Poschmann: Die Kieferninseln

Der Protagonist verlässt in einer übereilten Kurzschlusshandlung seine Frau und begibt sich nach Japan. Dort möchte er dem Pilgerweg auf den Kieferninseln folgen und den Mond über diesen leuchten sehen. Bevor er die Pilgerreise antritt begegnet er einem jungen Mann, der nicht mit Reiseberichten, sondern mit der Complete Manual of Suicide reist.

Eine literarische, humoreske Geschichte einer Begegnung zweier Reisender in Japan.

Es geht wieder mit Lyrik weiter.

Und bereits auf der SWR-Bestenliste

Nimbus, die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung aus Schwung, Pracht, Weite, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. Sie entfaltet Wirkung, sie bestimmt die Atmosphäre, zugleich entzieht sie sich, bleibt unbeherrschbar. Mit festem Griff und Subtilität, Witz und Zärtlichkeit unternimmt Marion Poschmann in ihren neuen Gedichten den Versuch, Nähe und Ferne zusammenzudenken und die maßlosen Kräfte der äußeren Gegenwart in einen Raum der Innigkeit zu verwandeln. Aber wo ist innen? Die Erforschung Sibiriens vor Beginn der Industrialisierung, flüchtige Begegnungen mit Tieren, die Nuanciertheit eines Farbtons oder die Verletzlichkeit von Eismassen spiegeln ebenso wie die kleinen magischen Praktiken des Alltags die Einzigartigkeit der globalen Veränderung.

Nimbus ist eine Feier des Sublimen und des Schönen, mitreißend und formbewusst, unverwechselbar im Ton, lustvoll und philosophisch.

Nimbus Frühjahr 2020 erschienen