Carolin Emcke
Ihr gesellschaftlicher Dialog wurde von Kritikern sehr geschätzt, da sie mit ihm einen Schritt in Richtung Frieden geht. Ihr Werk soll Vorbild für gesellschaftliches Handeln sein. Aus diesem Grund sind wir sehr froh darüber, dass sie diesen Preis gewonnen hat.
Weil es sagbar ist
Carolin Emcke bereist seit Jahren von Krieg und Gewalt versehrte Länder. Immer wieder wird sie gebeten, die schrecklichen Erlebnisse der Menschen aufzuschreiben.
Gibt es dabei Grenzen des Verstehens? Schwellen des Sagbaren?
Wie Wir begehren
Sie erzählt von einem homosexuellen Coming of Age, von einer Jugend in den 1980er Jahren, in der über Sexualität nicht gesprochen wurde. Sie buchstabiert die vielen Dialekte des Begehrens aus, beschreibt die Lust der Erfüllung, aber auch die Tragik, die gesellschaftliche Ausgrenzung dessen, der sein Begehren nicht artikulieren kann.
Stumme Gewalt
Achtzehn Jahre lang hat die Journalistin und Autorin Carolin Emcke geschwiegen zu dem Terror der RAF und damit auch über das Attentat an ihrem Patenonkel Alfred Herrhausen.